Was wollen wir mit der Zentrumsentwicklung Heiden
Unter einem Schirm
Einen sicheren Weg zu einem erholsamen Ziel – das wünschen wir unserer Bevölkerung wie unseren Gästen. Egal, ob das Ziel Heiden ist oder einer der vielen kleinen, alltäglichen und besonderen Orte im Dorf. Dafür braucht es einladende und gefahrlose Wege, ein attraktives Bus- und Bahnangebot sowie zentrumsgerechte Verkehrsräume mit ausreichend Abstellflächen für Autos und Velos. Und nicht zuletzt gilt es, Vorhandenes und scheinbar Verborgenes, das unsere Gemeinde charakterisiert, wieder sichtbar zu machen.
In den vergangenen Jahren identifizierten verschiedene Studien mögliche Interventionsräume für die Entwicklung des Dorfzentrums. Der Masterplan Zentrumsentwicklung ist das Instrument, das die unterschiedlichen laufenden und künftigen Teilprojekte inhaltlich, zeitlich, organisatorisch, technisch und finanziell aufeinander abstimmt.
Acht Räume für mehr Qualität
Bahnhof / Neuer Bushof: umsteigen, aussteigen, ankommen
Bis Ende 2023 wird der Bahnhof Heiden behindertengerecht umgebaut. Künftig enden zudem die Postautolinien am Bahnhof. Die gute Abstimmung von Bus und Bahn stärkt den öffentlichen Verkehr und entlastet das Zentrum.
Bahnhofstrasse: zu Fuss ins Zentrum
Die Bahnhofstrasse ist eine wichtige Fusswegverbindung zwischen Bahnhof und Kirchplatz. Zusätzliche Begegnungszonen können ihre Attraktivität noch steigern.
Kirchplatz und Kirche: Kontakte und Gewohnheiten pflegen
Der Wegzug der Postautos birgt die Möglichkeit, den Kirchplatz neu zu bespielen. Es gibt viele denkbare neue Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten; nun sind konkrete Vorschläge gefragt.
Kurpark und Seeallee: promenieren und Aussicht geniessen
Seit Beginn der Planung, Seeallee und Kurpark zu sanieren und umzugestalten, hat sich die Ausgangslage stark geändert: Die Endstation der Postautolinien wird verlegt und eine Tiefgarage an der Seeallee ist nicht mehr sicher. Beides gilt es, beim Umgang mit dem bestehenden Sanierungskonzept zu beachten.
Freihofstrasse und Poststrasse / Poststr. 5a/b (Alte Migros): einkaufen, verweilen, geniessen
Das in die Jahre gekommene Gebäude der «Alten Migros» wird seit Langem zwischengenutzt. Mit der geplanten Überbauung des Nachbargrundstücks liesse sich ein parzellenübergreifendes Projekt realisieren und mit einer halböffentlichen Tiefgarage kombinieren. Eine zentrumsorientierter Strassenraumgestaltung mit angemessener Erdgeschossnutzungsangebot soll die Aufenthaltsqualitäten erhöhen.
Werdstrasse: zentral, belebt und persönlich
Diese wichtige regionale Verbindungsachse wird saniert. Ein zentrumsgerechter Verkehrsraum stärkt den Fuss- und Veloverkehr und hebt die Trennwirkung der Strasse auf. Die erforderlichen baulichen Massnahmen werden auf die neuen Postautorouten ausgelegt und so mit dem Bahnhofsumbau abgestimmt, dass Synergien sinnvoll genutzt werden können.
Poststrasse-West: verbindend und vernetzend
Der westliche Bereich der Poststrasse bietet grosses Potenzial für den Fuss- und Veloverkehr: Hier gilt es, Wegeführungen, Aufenthaltsbereiche sowie Bezüge in die Nachbarschaft gesamtheitlich zu betrachten und zu optimieren.
Lindenplatz (Eingangstor West): empfangen und begrüsst
Es bestehen bereits Pläne, den Lindenplatz zu einem charakteristischen Eingangstor zu entwickeln. Mit einer Neuorganisation der Strasse, reduziertem Tempo für den Autoverkehr sowie einer ansprechenden Fuss- und Radführung ins Zentrum liessen sich Sicherheit und Attraktivität des Knotens merklich steigern.